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• WÄRMEVERBUND STEIN AM RHEIN •
Flächendeckend fossilfreie Heizungen
Darauf hat man lange gewartet, nun kündet der Stadtrat an, dass Interessenten an einem Anschluss an den bestehenden Wärmeverbund in der Altstadt sich bei der Stadt melden können.
Irene Gruhler Heinzer: Der Wärmeverbund, wie er jetzt besteht, verfügt über weitere Kapazitäten innerhalb eines gewissen Gebietes. In diesem Rahmen sind wir nicht am Anschlag, sondern gut aufgestellt. Das bisherige Leitungssystem funktioniert gut und ist in der Altstadt ausbaubar. Die Absicht, den Verbund in der Altstadt auszubauen, ist gleichzeitig ein klares Bekenntnis, dass wir den Verbund weiterführen wollen.

In der Medienmitteilung kündete der Stadtrat eine strategische Zusammenarbeit mit dem Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen EKS an, um den Wärmeverbund weiter auszubauen.
Gruhler: Wir müssen uns gut überlegen, ob wir den Ausbau allein stemmen können. Wie sich die strategische Zusammenarbeit gestalten wird, darüber kann ich noch keine Auskunft geben. Dazu gibt es diverse Möglichkeiten, etwa die Gründung eines Verbandes oder einer Gesellschaft.

In Zeiten der Energieknappheit ist es sicher sinnvoll, auch weitere Möglichkeiten der Wärmenutzung einzubeziehen.
Gruhler: Eine Möglichkeit bietet sich bei der Kläranlage an. Als Präsidentin des Bau- und Betriebsausschusses BBA des Abwasserverbandes Stein am Rhein ARA weiss ich, dass dort Energiepotenzial besteht und dass man deren Abwärme nutzen könnte. Zudem beziehen wir in unsere Suche nach erneuerbaren Energien auch ein, die Abwärme des Rheinwassers zu nutzen. Das bedingt aber umfangreiche und sorgfältige Abklärungen auch über den Standort. Die alte Anlage im Werkhof ist wegen der begrenzten Platzverhältnisse nicht mehr ausbaubar.

Aus Ihren Aussagen lässt sich ableiten, dass der Wärmeverbund vor grossen Veränderungen und einem Ausbau steht. Wie ist der zeitliche Ablauf des Projekts geplant?
Gruhler: Wir sind uns im Klaren, dass es jetzt vorwärts gehen muss. Der Stadtrat wird voraussichtlich Ende 2023 ein Projekt zur Abstimmung vorlegen, in dem der Standort und die Kapazität des künftigen Wärmeverbundes samt Kostenfolge enthalten sind. Ab 2024 soll der Zeitplan zur Ausführung vorliegen. Das Ziel ist, dass wir 2025 damit beginnen können, die gewünschten Anschlüsse in der Altstadt zu realisieren. Wir gehen davon aus, in der Altstadt in den nächsten fünf Jahren flächendeckend eine fossilfreie Lösung anbieten zu können.

Was passiert, wenn eine Ölheizung in der Altstadt vorher aussteigt?
Gruhler: Für Hausbesitzer, die ihre Heizung vorher ersetzen müssen, prüfen wir in Zusammenarbeit mit der kantonalen Energiefachstelle mögliche Übergangslösungen.

Wir sprachen bisher von der Altstadt. Wie sieht eine mögliche Lösung für Vorderbrugg aus?
Gruhler: Der bestehende und geplante Ausbau des Wärmeverbundes lässt sich nicht auf die südliche Hälfte Stein am Rheins ausweiten. Es ist aber klar, dass längerfristig auch dort Bedarf und Potenzial abzuklären sind.

Interview Ursula Junker, 4. Oktober 2022


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